Veranstaltungsrückblick
Hier gibt es einen Rückblick auf die Veranstaltungen, die in den vergangenen Jahren von uns geplant und durchgeführt wurden. Wir hoffen, dass hier bald eine Fülle von Einträgen steht, die das reiche Vereinsleben abbilden.
Veranstaltungen 2024
Halb-Tages-Tour zur James Farm nach Hörup
Am 11. Juni machten wir uns mit 25 Landfrauen und 5 Landmännern auf den Weg zur James Farm nach Hörup.
Ein moderner, landwirtschaftlicher Hof, der seine Produkte selbst herstellt, verarbeitet und veredelt.
Hier wollten wir uns über diesen Betrieb informieren.
Von Frau Johannsen wurden wir empfangen. Anschließend führte uns ein Mitarbeiter ca. 1,5 Stunden über den Hof.
Der Grundgedanke war der Aufbau eines landwirtschaftlichen Betriebes, der im Sinne der früher üblichen Selbstversorgung eine möglichst umfassende Palette an Lebensmitteln produziert.
Auf der James Farm leben Hühner, Schweine und Rinder. Jeweils aus verschiedenen Rassen.
Auch einige Bienenstöcke sind hier zu Hause.
Bei dem Rundgang haben wir die Rinder, Schweine und Hühner kennengelernt.
Wer wollte, der durfte in den Schweinestall und auch ganz nah an die Hühnermobile gehen.
Das Gelände ist frei zugänglich und darf als Spazierfläche mit Spielplatz und für Picknicks genutzt werden.
Auf einer großen Fläche ist eine eigene Gärtnerei in Aufbau. Hier wird schon Salat und Gemüse im Freiland und im Gewächshaus angebaut. Die Fläche dafür kann noch ausgebaut werden.
Es sind eine hofeigene Molkerei und die hofeigene Schlachterei entstanden.
Die Erzeugnisse aus der Landwirtschaft werden hier direkt auf dem Hof verarbeitet.
Es gibt den Farm-Shop. Hier werden alle selbst hergestellten Produkte angeboten.
Zusätzlich gibt es auch ausgewählte, nachhaltig hergestellte Produkte aus anderen Betrieben, wie z.B. Kartoffeln, handgemachte Pralinen oder Kaffee.
Viele Produkte werden auch an ausgewählte gastronomische Betriebe weiterverkauft. Dazu gehören das James Hotel in Flensburg und z. B. auch Restaurants in Neumünster und Büsum.
Nach der Führung durften wir bei Kaffee und Getränken die hauseigenen Produkte verkosten.
Bevor wir uns mit vielen neuen Eindrücken von der James Farm und den Mitarbeitern verabschiedet haben, wurde die Möglichkeit genutzt, im Farm-Shop einzukaufen.
Osterkränze binden bei C. G. Christiansen Mildstedt
Der Landfrauen Verein Ostenfeld und Umgebung e.V. war am Mittwoch, den 20. März 2024 eingeladen zum Osterbasteln der Firma C. G. Christiansen.
Dieser Einladung folgten 23 Landfrauen.
Wir wurden herzlich empfangen von Herrn Dietzow, der uns begrüßte und zu Sekt und alkoholfreien Getränken einlud.
Dann übergab er uns an Frau Britta Bönck die unterstützt wurde von Rahel Kühne und Steffi Dahlke.
Im Hauptgang der Ausstellungsräume waren 6 Tische aufgebaut, auf denen die verschiedenen Materialien, Moos, Efeu, Heu, Buchsbaum und Narzissen für uns schon vorbereitet waren.
Frau Bönck zeigte uns dann, was sie diesen Abend mit uns zusammen herstellen wollte. Einen Osterkranz!!
Sie zeigte uns Tipps und Tricks beim Binden und Dekorieren.
Was von uns Frauen dann auch an den Tischen sehr gut umgesetzt wurde und Frau Bönck war bei Fragen stets zur Stelle.
So entstanden in lustiger Runde 23 unterschiedliche, wunderhübsche Osterkränze.
Für uns alle war es ein sehr schöner Abend und wir, der Landfrauen Verein Ostenfeld und Umgebung e.V. sagt
DANKE
an das gesamte Team von C. G. Christiansen in Mildstedt.
Gaby Jensen
Reisebericht Stralsund 08.03. – 10.03.2024
Nach 2 Jahren war es wieder soweit:
Am 08. März, früh am Morgen, fuhr unser Landfrauenverein mit 28 Landfrauen und 15 Landmännern auf Wochenendtour. Das Ziel war Stralsund. Nach 2 Stunden Fahrt gab es eine Pause am Ratzeburger See in Groß Sarau. Hier wurde gemeinsam gefrühstückt.
Gut gestärkt ging es weiter bis nach Rövershagen. Hier stieg Herr Wahl, unser Reiseleiter aus Stralsund, zu uns in den Bus. Er hat uns an diesem Tag bei dem Besuch von Fischland und Darß und auch am Samstag bei der Stadtrundfahrt/ Stadtrundgang in Stralsund begleitet.
Weiter ging es in den Nationalpark Vorpommersche Boddenlandschaft über Fischland bis in den Künstlerort Ahrenshoop. Unser Spaziergang führte hier durch den Ort und an die Ostseeküste. Dabei erklärte uns der Reiseleiter die Besonderheiten der Halbinselkette mit den endlosen Sandstränden, den ehemaligen Fischerdörfern und dem abwechslungsreichen Landschaftsbild.
Hier gibt es sehr viele mit Reet eingedeckte Häuser. Durch Ahrenshoop verläuft die Grenze von Mecklenburg und Vorpommern. Die Winterstürme ringen hier der Westküste Sand ab. Mit der Strömung wird der Sand weiter ostwärts wieder angelandet. So gibt es ständig eine Veränderung der Küstenlinie.
Weiter ging es nach Prerow im Norden vom Darß. Die Kirche haben wir besichtigt und nach einem weiteren Besuch an der Ostsee verließen wir den Nationalpark und es ging weiter nach Stralsund. Leider waren nur vereinzelt Kraniche zu sehen.
Am Abend gab es ein gemeinsames Abendessen in einem Restaurant. Da der 8.März, der internationale Frauentag, in Mecklenburg-Vorpommern und in Berlin ein gesetzlicher Feiertag ist, war die Suche nach einem Restaurant nicht einfach. Dort wurde mit Liebe gekocht – der letzte Tisch bekam nach fast 2 Stunden Wartezeit das Abendessen.
Die Besichtigung der Hansestadt Stralsund begann mit einer kleinen Rundfahrt: wir fuhren über den alten Rügendamm aus den 30er Jahren des vorigen Jahrhunderts auf die Insel Rügen und zurück über die neue Brücke nach Stralsund. Dann ging es zu Fuß weiter durch die Innenstadt.
Die Straßen und Gassen der Altstadt verlaufen noch immer wie von den Gründern Stralsunds im Mittelalter angelegt. Bei unserem Rundgang wusste der Reiseleiter viel über die Geschichte der alten Hansestadt zu erzählen. Die alten Kirchen, Klöster und Kaufmannshäuser stehen noch heute. Blickt man am Alten Markt auf das Rathaus, erkennt man die Ähnlichkeit zur Hansestadt Lübeck. Die Backsteingotik ist in Stralsund nicht zu übersehen. Der Kenner kann anhand der verwendeten Steine und ihrer Form erklären, aus welcher Zeit diese Steine stammen.
Stralsund hat gleich 3 große Pfarrkirchen: St. Marien, St, Nikolai und St. Jacobi. Sie stammen alle aus dem Mittelalter.
Leider war die Marienkirche geschlossen. Die Aussicht vom rund 100 Meter hohen Glockenturm über die Altstadt und den Strelasund bis nach Rügen haben wir daher verpasst.
Natürlich blieb auch noch Zeit für eigene Erkundigungen. Viele von unserer Gruppe nahmen sich die Zeit, um das Ozeaneum zu besuchen. Dieses Teil des Meeresmuseum wurde als „Europas Museum des Jahres“ 2012 ausgezeichnet.
Am Nachmittag haben wir die Störtebeker Brauerei besucht. Aufgeteilt in zwei Gruppen machten wir eine Entdeckungsreise durch die Welt der hanseatischen Braukunst. Diese Führung endete mit der Verkostung ausgewählter Brauspezialitäten.
Die „Alte Pommernkate“ auf Rügen war unser Ziel am nächsten Tag. In dem Markt wird das größte Angebot regionaler Produkte in Vorpommern angeboten. Hier war Zeit zum bummeln und einkaufen.
Auf der Rückreise gab es in Rostock noch eine kleine Rundfahrt und einen Rundgang mit einer Stadtführerin. Nach dem gemeinsamen Kaffeetrinken in Warnemünde fuhren wir zurück in unsere nordfriesische Heimat.
Susanne Lorenzen
Veranstaltungen 2023
Besuch bei der Zwergenwiese in Silberstedt
Bei schönen Sonnenschein haben wir uns am 24. Mai mit 29 Landfrauen auf den Weg gemacht.
Ob mit Fahrrad oder Auto, unser Ziel war die Firma Zwergenwiese in Silberstedt.
Frau Maren Flüh hat uns in Empfang genommen.
Wir wurden umfassend über die Entstehung und den Werdegang der über 40-jährigen Firmengeschichte informiert.
Die Firma wurde von Susanne Schöning gegründet.
Die ersten Produkte wurden bei ihr am heimischen Herd hergestellt.
1995 wurde in Silberstedt der Neubau begonnen. Es folgten mit der Zeit Erweiterungsbauten für Verwaltung, Produktion und Lager.
Im Jahr 2017 fand die Märchenhochzeit mit Rapunzel statt.
Nach dem Verkauf des Unternehmens wurde der Werkverkauf neu eröffnet .
Der Start war mit 3 vegetarischen Fruchtaufstrichen. Zu den Erläuterungen über den Werdegang der Firma wurden wir mit Kostproben der Firma verwöhnt.
In der Firma arbeiten 150 Mitarbeiter. Es gibt 78 Frauen im Betrieb, die sozialversicherungspflichtig arbeiten.
Der Betrieb stellt heute mehr als 100 verschiedene Produkte her:
Brotaufstriche, Senfspezialitäten, Tomatensaucen, Fruchtaufstriche, Mayonnaise und
Remoulade und leckere vegetarische und vegane Gemüsegerichte. Alles in Bio-Qualität.
Seit dem 5. Mai ist ein kleines Café dazugekommen.
Zwergenwiese beliefert den Großhandel und Reformhäuser mit den Bioprodukten.
Es gibt 50 – 60 Großkunden im In-und Ausland.
Heute hat der Betrieb 7700m² Produktions- und Lagerfläche.
Es wird im Dreischichtbetrieb gearbeitet.
Nach dem Vortrag über die Firmengeschichte ging es zur Besichtigung. Vorher wurden wir hygienisch eingekleidet. Mit Kopfschutz, weißen Schutzjacken und Füßlingen bestückt hat Frau Flüh uns die Räume der Firma gezeigt und erklärt.
Von der Annahme der Waren ging es ins Lager. Anschließend weiter in die Produktion. Hier konnten wir teils durch Scheiben, teils direkt am Band die Herstellung diverser Produkte verfolgen. Bis zu 350.000 Glaseinheiten können pro Tag hergestellt werden.
Es sind Betriebserweiterungen in der Planung, u.a. eine zusätzliche Produktionsstraße.
Die Energieversorgung besteht zu 100% aus erneuerbarer Energie.
Es war ein sehr interessanter Nachmittag. Beendet wurde der Rundgang im Werkverkauf. Hier wurde die Möglichkeit zum Einkauf der Produkte rege genutzt.
Unser Wellness-Wochenende 2023
Normaler Weise fangen alle Reise-Berichte an mit den Worten
„Bei schönstem Wetter…“. Das ist bei diesem Bericht anders. Es war nämlich kein schönes - dafür aber perfektes - Wetter!
Traditionsgemäß wurde schon im Bus mit einem Pikkolo auf unser wohlverdientes Wellness-Wochenende angestoßen.
Die Stimmung war von Anfang an locker-flockig-gutgelaunt!
Das Vitalia-Seehotel empfing uns perfekt organisiert, so dass wir schnell auf unseren Zimmern mit Balkon und See-Blick waren, uns unser Badezeug schnappen, Kaffee trinken oder das Hotel erkunden konnten. Jede nach ihrem Geschmack – Einheit in Vielfalt eben!
Geschmack ist ein gutes Stichwort: Bei fulminanten Frühstücks- und Dinner-Buffets blieb kein Wunsch offen. Bei den Cocktails in der Leonardo-Bar übrigens auch nicht!
Dank unserer Vorwarnung, war die Cocktail-Bar gut und vor allem ausreichend bestückt (nicht ganz unwichtig bei unseren Wellness-Wochenenden)!
Der Wellness-Bereich - ein Traum!! Kein Mallorca-Tourismus (durch Handtücher besetzte Liegestühle), Pool ohne Strom-Spar-Temperatur, Whirlpool, diverse Saunen, Erlebnis-Duschen, viele bequeme Liegestühle, Massagen und andere Anwendungen – einfach nur schön. Und das alles fast nur für uns Land-Frauen!
Ach ja, war doch noch was…. genau, das Wetter!
Sturmböen, peitschender Regen, graue dahinjagende Wolken, Wellen…
All das konnten wir, eingehüllt in unsere Bademäntel, von unseren Liegestühlen aus durch die Panorama-Scheiben des Wellness-Bereichs beobachten – einfach nur herrlich!
Vormittags war es trocken, so dass wir auch an die Luft konnten um einen Abstecher in die Stadt, zu Möbel Kraft oder um den Großen Segeberger See zu machen, der direkt vor der Tür lag.
Um den Übergang in den Alltag etwas heraus zu zögern, waren wir dann noch zum Kaffee-Trinken in Aukrug eingekehrt. „Die Alte Kaffeewirtschaft“ ist ein wahrgewordener Traum zweier Frauen, die mit viel Leidenschaft und den leckersten Torten ihre Gäste verwöhnen und auch besonderen Schnick-Schnack zum Stöbern und Kaufen anbieten.
Tja, und dann war es soweit: Das Wellness-Wochenende ging dem Ende zu und alle kehrten tiefenentspannt und voller Vorfreude auf das nächste Wellness-Wochenende nach Hause zurück.
Veranstaltungen im Jahr 2022
Tatort-Tour durch Husum
Wer bei diesem Stadt-Rundgang an die Krimi-Serie denkt, ist auf dem falschen Weg.
Aber auch ohne die TV-Serie fand in Husum viel Schauriges statt.
Während heutzutage der Wochen- und der Weihnachtsmarkt die Menschen in Scharen anlocken, war es damals der Pranger. Ein Volksfest der etwas anderen Art…
Schon damals gab es einen prominenten Gegner der Todesstrafe: Theodor Storm!
Er war nicht etwas aus Mitgefühl gegenüber den Verurteilten gegen Hinrichtungen, sondern weil ihm die Henker leidtaten. Sie hatten in der Tat ein schreckliches Leben.
Warum dann überhaupt Henker werden? Das wurde niemand freiwillig, sondern man erbte diesen Beruf. Dadurch entstand auch die Scharfrichterdynastie Möller in unserem heute so friedlichen Husum, die in dem Haus am unteren Osterende Ecke Kuhsteig wohnte. Im Keller war das Verlies, von wo aus die Gefangenen zum Marktplatz geführt wurden. Die Hinrichtungsmethoden waren vielseitig. Es wurde gerädert, gehängt und geköpft. Und für jede Art gab es eine eigene Hinrichtungsstätte.
Am Ende der kilometerlangen Tour waren sich alle Teilnehmerinnen einig:
-Es war eine schaurig schöne, sehr informative und auch etwas gruselige Tour
-Alle werden die Redensarten „An den Pranger stellen“, „Die rote Fahne hissen“,
„eine Leiche im Keller haben“ und „ich fühle mich wie gerädert“ nie wieder nutzen ohne an diese Tour zu denken.
Warum? Finden Sie es selbst heraus, indem Sie diese Tour buchen. Dann werden Sie auch erfahren, wo Husum seine Leichen versteckt hat.
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Ernteabend
Wir sind dankbar für jede Veranstaltung, die wir im gewohnten Rahmen durchführen können. Und so freuten wir uns auf unsere Gäste, auf ein herbstliches Buffet, wie immer hervorragend von Ines und Thordis vorbereitet und waren gespannt auf die Geschichten, die uns Matthias Stührwoldt mitgebracht hatte.
In diesem Jahr wollten wir mit unserer jährlichen Spende gerne die örtliche Tafel unterstützen. Aufgrund der aktuellen Entwicklungen sind immer mehr Menschen auf die Tafel angewiesen, allerdings erreichen die Tafeln immer weniger Spenden. Und so war unsere Idee, auch unsere Landfrauen zu unserem Ernteabend um eine Sachspende für die Tafel zu bitten.
Nach Begrüßung der Gäste berichtete Herr Riemann von der Arbeit der Tafel Husum. Getragen vom Diakonischen Werk sind bei der Tafel Husum allein schon 70 ehrenamtliche Helfer engagiert, sei es als Fahrer zum Abholen der Spenden, im Hintergrund bei der Sortierung der Spenden oder bei der Ausgabe. Aber helfende Hände sind immer gefragt, wer also noch ein bißchen Zeit investieren kann..
Nach unserem leckeren Herbstbuffet berichtet Susanne dann über das Erntejahr 2022. Gar nicht so schlecht in Schleswig-Holstein. Die extreme Trockenheit anderer Bundesländer war hier nicht ganz so ausgeprägt.
Und über die Landwirtschaft und speziell das Landleben konnte dann auch noch unser Gast, Matthias Stührwoldt berichten. Er betreibt heute noch mit seiner Frau den elterlichen Bauernhof - direkt an der Autobahn. Und die Geschichten aus seiner Jugend, den Erfahrungen als Vater von 5 Kindern und letztendlich auch als Landwirt bleiben uns in lebhafter Erinnerung. Allein schon wie er uns in seine Geschichten mitnimmt – vermutlich würde uns auch das Vortragen des Inhaltsverzeichnises der letzten Lagerinventur zu Lachsalven hinreißen. Vielen Dank für den kurzweiligen Vortrag.
Und am Ende war es überwältigend, was von unseren Mitgliedern auf der Bühne an Spenden für die Tafel aufgebaut wurde. Viele viele Leckereien fanden dort Platz. Am Ende des Abends konnten diverse Kisten in den Transporter der Tafel geladen werden.
Ein gelungener Abend ging viel zu schnell zu Ende
Für den Vorstand
Anne
Frauenpower op platt
De Gemeenschoppsveranstaltung mit de Landfruen vun Ohrstedt un Viöl wär dit Johr op Immstedt Bohnhoff. Um de 70 Fruenslüüd funden de Wech un freuten sik op Inge Lorenzen un Bärbel Wolfmeier.
Awer vörut gev dat wat to Eten. Föhlt een Pund Fleesch harrn wi bit dat Rundstück warm op Teller. Sehr lecker, awer ok een Portion för Mannslüüd. So mussten uns Inge un Bärbel ersmol ut dat Suppenkoma ruthalen.
Aver schließlich sind de Nordfriesen de Brasilianer ut´n Norden. Un so ging da ganz flott und wi wurn warm mitnanner. Wat hebt wie uns högt över de Texte un Riemels vun Bärbel. Mit een Gedich an ehr Vornam as bi een Poetry Slam legt se los. Un legt immer mol wedder nah, se har at to seggen . Ob dat um Verdelen vun de Goornarbeit geiht, een Dag mit Tomaten op de Oogen oder den stattschen Kerl, we harrn immer wat so grienen un man erkenne sik ok dat eene oder anner mol wedder. Un bi dat Gedicht vun oder viellicht ok eher an ehr Schwester wor dat ganz ruhig in de Saal. Genau so geiht mit Süstern.
Un denn wur uk immer wedder een Stück sungen. De Melodien kennte man glicks. Inge mok för nix halt: Kiesewetter, Bruce Springsteen oder de Doden Büxen, Godewind oder Reinhard Mey, ob Schlager, Rock oder Blues , se kann eenfach alles op de Klampfe. Awer de Texte, de wärn –kloor- op platt. Un mit de hebt wi uns banni vergnögt . Mol ging dat um de Rharbarber, de veel to suer överall rutschmecken deit, mol um de Schwiegermutter, de överall dorbi wer oder uk um 29 Wech, to de coole Typ sein Dör.
Dat wer een rundrum vergnögte Avend, hett Spaß mokt mit Inge un Bärbel.
Gode Nach, lat wurn…
Vör de Vörstand
Anne
Für die Nichtplattdeutschmuttersprachler übersetze ich gerne, einfach anrufen….
Moin Kiez, wir kommen ….
Auch diese Tour gehörte zu den Corona-Opfern des Jahres 2020. Und jetzt konnte es endlich losgehen. In Hamburg war an diesem Tag auch noch Christopher Street Day, es war also etwas los in der Stadt. Wir starteten am frühen Nachmittag in der Hoffnung, die Staus sind immer auf der Gegenseite. Und das klappte wunderbar.
Die Reeperbahn empfing uns in Regenborgenfarben und einem pinken Teppich. Im Restaurant klappte alles dank Vorbestellung hervorragend, so dass noch etwas Zeit blieb, sich schon einmal auf dem Spielbudenplatz umzusehen, bevor es Zeit wurde für Schmidts Tivoli. In kleinen Grüppchen wuselten wir durch die farbenfrohen Straßen.
Um 19.30 dann endlich „Heiße Ecke“. Seit Jahrzehnten wird dieses Musical immer mal wieder ins Programm genommen, immer wieder leicht aktualisiert. Ich war jetzt schon das dritte Mal dabei, aber es wird nicht langweilig an der Wurstbude „Heiße Ecke“ auf dem Kiez. Hier am Tresen von Hannelore trifft sich ganz St.Pauli: die leichten Mädels und schweren Jungs, Touris vom Musicalbesuch und die Junggesellenabschiede…Derbe Schnacks und zu Herzen gehende Geschichten mit toller Musik. Die Zeit vergeht wie im Fluge. Aber nach dem letzten Cocktail im Tivoli ging es weiter.
Vor der Davidswache wartete Stephan von den Kiezjungs auf uns. Stephan ist auf dem Kiez aufgewachsen, im richtigen Leben Rettungssanitäter und nun mit uns auf dem Kiez unterwegs. Viel haben wir erfahren über das Leben der Prostituierten, der Kneipenwirte und der „Gestrandeten“, während wir durch die Nacht zogen. Der Elbschloßkeller, der Silbersack, die Ritze : viele Anekdoten allein zu diesen Lokalitäten. In der Ritze ist es sehr eng, seit Corona geht es daher im Dustern über den Kontakthof im hinteren Bereich in den legendären Boxkeller. Hier gab es erstmal Schnaps für alle. Es ist schon fast Reizüberflutung, so viel gibt es zu entdecken. Aber nach zwei Stunden waren wir wieder auf dem Spielbudenplatz. Und auf ging es Richtung Heimat.
Zwischendurch wurde es auch mal still im Bus. Wovon da wohl geträumt wurde ??
Für den Vorstand
Anne
Sonne, Wind und endlose Weiten…
Was wie ein Webeslogan für ein Ferienziel klingt, präsentierte sich uns bei unserer Kutsch-Fahrt nach Südfall.
In Fahrgemeinschaften ging es gutgelaunt nach Nordstrand, wo wir uns auf die Kutschen verteilten. Eine Stunde lang ging es mal im Schritt, mal im flotten Trab durchs Watt.
Angekommen auf einer durch blühenden Strandflieder bunten Hallig, wurden wir herzlich burschikos von Gunda Erichsen begrüßt. Sie lebt zusammen mit ihrem Mann -und früher auch mit den Kindern- seit 22 Jahren dort und macht viel mehr als nur Vögel zählen.
Davon, dass sie während der Saison jeden einzelnen Tag für Touristen backt und kocht, war nichts zu merken.
Im Gegenteil - sie vermittelte uns den Eindruck, dass gerade wir es waren, auf die sie schon sooo lange gewartet hat, um uns mit vielen verschiedenen Kuchen und Halligbroten zu verwöhnen. Welcher Kuchen der leckerste war? Vielleicht der Apfelstreusel- oder der Friesenkuchen? Oder doch eher die Donauwellen oder oder…? Alles perfekt! Genauso wie die nette Gesellschaft untereinander, die vielen Informationen rund um das Halligleben und die Vogelwelt.
Auf die Frage, ob man auf den Halligen Angst vor dem Steigen des Meeresspiegels hat, bekamen wir die erstaunliche Antwort, dass „Landunter“ sogar wichtig und willkommen wäre, da durch die damit verbundenen Ablagerungen die Hallig sogar an Höhe gewinnt.
Bevor es nach 1,5 Stunden Aufenthalt wieder zurück aufs Festland ging, gab es noch einen Kurzen mit grünem Weingummi-Frosch. Gesponsert von Heidis Chef! Schmeckte sehr… interessant.
Wer weiß, vielleicht wird er der neue Land-Frauen-Schnaps?! Es fehlt nur noch ein Name dafür.
Fazit des Ausfluges: Wenn Land-Frauen reisen…. ist das Wetter schön, die Laune gut, man ist wieder etwas schlauer geworden, hat sich etwas Gutes getan und Kraft für den Alltag getankt, neue Bekanntschaften geschlossen und ist sich mal wieder bewusst geworden, wie gut wir es doch hier oben im Land zwischen Meeren im echten Norden haben!
Als nächstes geht’s auf den Kiez nach Hamburg – und das schon am 6. August!
Man darf gespannt sein!
Picasso – Werk und Leben
Im Mai war es mal wieder so weit, mit Dr. Thomas Carstensen tauchten wir tief in die Kunstwelt ein. Bereits von einigen Jahren hatte er uns mit dem Leben und Werk von Emil Nolde vertraut gemacht. Jetzt sollte es also um Picasso gehen.
Jeder kann mit dem Namen etwas anfangen, aber was verbinden wir eigentlich mit Picasso – außer vielleicht …teuer? Picasso hat uns wohl so ca. 50.000 Werke hinterlassen, ein fleißiger Künstler also. Als Maler, Grafiker und Bildhauer hat er gewirkt, eine Vielfalt künstlerischer Ausdrucksformen ausprobiert. Nicht nur immer am Puls der Zeit, er war oft Treiber der künstlerischen Entwicklung. So gilt er als Urheber des Kubismus.
Dr. Carstensen verstand es, uns mit auf eine Reise durch das Leben von Pablo Picasso zu nehmen. Der Sohn eines Kunstlehrers begann mit dem 7. Lebensjahr zu malen und ist heute in vielen namhaften Museen zu finden. Mit eindrucksvollen Bildern konnten wir uns im wahrsten Sinne des Wortes ein Bild machen.
Danke für den spannenden Abend!
Für den Vorstand
Anne Clausen
Ein Dorfspaziergang durch Mildstedt
Wir wollten mal etwas Neues ausprobieren, so entstand auf einer unserer Vorstandssitzungen die Idee, unsere Dörfer genauer zu erkunden. Da hatte niemand eine lange Anreise, wer will, kommt mit dem Fahrrad und viele Kosten entstehen auch nicht.
Den Anfang machte Mildstedt. Die Bürgermeisterin Telse Jacobsen war bereit, mit uns durch Mildstedt zu spazieren und uns so nebenbei einiges zum Dorfleben mit auf den Weg zu geben. Leider war Telse dann kurzfristig verhindert, aber ihr Mann Günter war bereit, kurzfristig einzuspringen. Wir trafen uns an der Mensa in der Gemeinschaftsschule, um Genaueres über die geplante Schulerweiterung zu erfahren. Durch die Mensa ging es dann Richtung Schulbiotop. Und so ganz nebenbei hörten wir dann noch etwas über die sonstigen Aktivitäten der Schule bzw. Schüler wie den Schülerfirmen und den Klimawald. Im Anschluss ging es zum Dörpshus. Corona hat leider einiges an Aktivitäten hier erstmal verhindert, aber so langsam starten wieder alte und neue Ideen. Spannend wird es, wenn der Kindergarten die neuen Räumlichkeiten bezieht. Noch beschäftigen sich verschiedene Arbeitsgruppen mit der Frage, wie die zusätzlichen Räumlichkeiten dann sinnvoll für die Gemeinde genutzt werden können. Und der neue Kindergarten stand natürlich auch auf dem Programm. Günter konnte so viel erzählen über die Entwicklungen und Planungen im Dorf, die Zeit verging wie im Fluge. Aber wir hatten auch noch die Feuerwehr auf dem Plan.
Nach einer Stärkung mit Kaffee und Kuchen haben uns „Holger und Holger“ das neue Feuerwehrgerätehaus gezeigt. Fragen über Fragen prasselten auf die beiden Ehrenamtler ein. Wir waren beindruckt, was dort alles geleistet wird, um für die Bürger die Einsatzbereitschaft sicher zu stellen. Und über viele Dinge hatten wir uns vorher keine Gedanken gemacht, wie das wohl hinter den Kulissen so abläuft. Nach einer Führung durch das Gebäude ging es dann draußen in die Praxis. Wie funktioniert ein Feuerlöscher? Das konnten wir jetzt alle einmal ausprobieren. Und auch ein Fettbrand kommt in den besten Familien vor… Und warum nicht mit Wasser löschen? Nachdem wir gesehen haben, was dann passiert, denken wir hoffentlich immer dran, was wirklich zu tun ist. Das war spannend und lehrreich, da konnten wir alle noch etwas lernen. Vielen Dank, wir kommen gerne noch mal wieder.
Ein ereignisreicher Nachmittag, wer hätte das gedacht?
Für den Vorstand
Anne Clausen
Mit dem Fahrrad zum Nordkap
Corona mal wieder – mit dem geplanten freiwilligen sozialen Jahr (FSJ) auf Tonga wurde es nichts. Und auch die Studienpläne der Schwester wurden von dem fiesen Virus durchkreuzt. Und was predigt Lauterbach – immer schön an der frischen Luft bleiben. Und nun?
Die Schwestern Anne und Lena Nickels aus Bredstedt hatten die Idee, mit dem Fahrrad zum Nordkap zu radeln, Zeit genug hatten sie jetzt ja. Die finanziellen Mittel waren jedoch beschränkt, der Finanzierungsplan sah vor, mit bescheidenen 10 Euro pro Tag pro Nase für alle Kosten : Verpflegung, Fähren, Übernachtung, Reparaturen….
Skandinavien ist teuer, aber wird schon gehen. Zunächst ging es nach Kiel zur Fähre. Noch untrainiert machte sich die Strecke schon in den Beinen bemerkbar. Aber die Eltern kamen noch nach Kiel zum „Tschüss“ sagen, ein nettes entspanntes Essen und so langsam auf zur Fähre – bis plötzlich klar war : Anne hat den Personalausweis vergessen. Jetzt Adrenalin pur – schafft sie es zur Polizei und zurück zur Beschaffung eines Ersatzpapieres?
Sie hat es geschafft und jetzt konnte es endlich losgehen. Ab Litauen ging es immer an der Ostsee entlang Richtung Norden. Geplant waren so 70 bis 80 km pro Tag. Daraus wurde nichts, schon am 2. Tag war der „Unkaputtbarreifen“ platt und die Ersatzteilbeschaffung und Reparatur gestattete sich schwierig. Und auch das wilde Zelten mitten in der Walla Pampa war noch ungewohnt.
Schnell etabliert hatte sich allerdings die Verpflegung : Morgens gab es Haferflocken mit kaltem Wasser angerührt, angereichert mit 3 Rosinen. Für den Mittagsstopp gab es Brote, mit Salatsoße bestrichen und Gemüse belegt, abends nach dem Zeltaufbau wurden Nudeln gekocht . Mit jedem Land änderte sich auch das kulinarische Angebot, das heißt Brotsorte und Salataufstrich wurden gewechselt.
Und mit jedem Tag wurde die Tour entspannter. Navigation nicht mehr stur nach Karte, sondern da entlang, wo es schön ist, Hauptsache, die Richtung stimmt. Zelten nicht versteckt in Wäldern, sondern offen an schönen Stellen, gerne an Seen, wo gebadet werden konnte. Und in jeder größeren Stadt eine Übernachtung im Hostel mit Bett und einer Dusche, auch die Kleidung konnte mal gewaschen werden.
Immer mal wieder trafen die Schwestern auch Landsleute auf dem Weg zum Nordkap, meist in Wohnmobilen. Und die Kontakte mit den Bewohnern in den durchreisten Ländern waren durchweg herzlich, wenn auch manchmal sprachlich schwierig. Da gab es dann auch mal Obst für unterwegs, die Möglichkeit, die Handys aufzuladen und herzliche Wünsche und Tipps für die weitere Tour.
Je nördlicher die Mädels kamen, wurde es immer unbewohnter, die Ortschaften lagen weit auseinander. Die Straßen schnurgerade , die Berganstiege mühsam, bergab kam man schon auf 60 km die Stunde, wenn man wollte. Und Fahrradkiten mit Mülltüten kann durchaus als Sportart gewertet werden.
Und nach fast 70 Tagen auf dem Rad waren sie endlich da. Das Nordkap empfing sie mit strahlendem Sonnenschein. Und so blieben sie noch zwei Tag am Kap, bevor es nach einen familieren Zwischenstopp mit dem Flieger zurück nach Hamburg ging.
Es war geschafft : 3367 km in 69 Tagen, 6 Länder bereist (Schweden leider nicht, Corona…) und viel unterwegs erlebt.
Heute studieren die beiden in Heidelberg und Regensburg und sind extra hier oben, um uns von den Abenteuern zu berichten. Viele viele Bilder gaben uns einen Eindruck von der Reise. Es war sehr kurzweilig, vielen Dank dafür.
Und die Beiden essen auch wieder Nudeln..
Für den Vorstand
Anne
Seniorennachmittag
Endlich nach zwei Jahren Pause durften wir auch wieder einen Seniorennachmittag ausrichten. Nach so langer Zeit freuten wir uns sehr, ca. 50 „Altenteiler“, wie es früher hieß, in Ostenfeld begrüßen zu dürfen. Zu Fuß, mit dem Fahrrad oder auch mit dem Auto – alle Möglichkeiten der Anreise wurden genutzt.
Zahlreiche Tortenspenden schmückten ein reichhaltiges Tortenbuffet, für jeden Geschmack war etwas dabei. Und ganz viel Zeit für einen Klönschnack. Nach der Kaffeetafel kam die Gruppe „Vörland“ . Die hatten ganz viele plattdeutsche Lieder im Gepäck, viele auch zum Mitsingen. Auch das Singen hatten wir in den letzten Jahren vermisst. Und nach der traditionellen Tombola haben wir es daher auch nicht nehmen lassen, noch zum Abschluß gemeinsam einen Kanon zu singen, wie immer „Es tönen die Lieder“.
Es war schön, einfach mal wieder einen Nachmittag in Gemeinschaft zu verbringen….
Für den Vorstand: Anne Clausen
Potsdam – wir kommen (endlich) ….
Nachdem Corona uns 2021 einen Strich durch die Rechnung machte, planten wir im Herbst frohen Mutes für 2022 – und wurden immer kleinlauter… Ob es tatsächlich im März losgehen könnte ? Die Entwicklung bei den Ansteckungen machte uns Sorgen.
Unsere Landfrauen und –männer waren optimistischer. Wir freuten uns über zahlreiche Anmeldungen. Und tatsächlich ging es jetzt endlich los. Am 11. März starteten wir fröhlich mit sehr guten Wetterprognosen Richtung Brandenburg. Corona merkten wir natürlich doch, aus unserem geplanten Frühstück in einer Heu-Herberge wurde nichts: die Wirtin hatte Corona. Aber es wurde schnell Ersatz gefunden. Und am frühen Nachmittag erreichten wir Potsdam : Hotel direkt in der Stadt, strahlender Sonnenschein und noch ein Spaziergang auf dem Programm.
Mit vier Stadtführer*innen machten wir uns auf den Weg, die Altstadt zu erkunden. Potsdam mit einer Vielzahl von Schlössern und Parks, historischen Stadtquartieren in architektonischer Vielfalt, umgeben von einer herrlichen Wasserlandschaft. Nicht umsonst UNESCO Welterbe. Es war spannend zu hören, wer sich dort im Laufe der Jahrhunderte mit welchen Bauwerk im wahrsten Sinne des Wortes ein Denkmal setzen wollte – eine ganze Menge „Friedriche“ waren dabei, am prägendsten Friedrich der Große. Aber auch Zerstörung in den letzten Kriegstagen, Dornröschenschlaf in DDR-Zeiten und Restaurierung seit der Wiedervereinigung waren ein Thema. Nach zwei Stunden endete die Tour im Holländischen Viertel. Hier konnte jeder seine persönliche Geschmacksrichtung für ein Abendessen finden.
Nach einem reichhaltigen Frühstücksbuffet am Samstag konnte erstmal jeder auf eigene Faust die Stadt enddecken. Diese Chance wurde sehr vielfältig genutzt, von „einfach die Sonne am Wasser genießen“. Shoppen, Parkspaziergang oder Besuch der Kronguts Bornstedt war alles dabei. Am Nachmittag trafen wir uns dann zu einer Stadtrundfahrt wieder mit dem einen oder anderen Halt, um die Schlösser und Parks genauer in Augenschein zu nehmen. Und um zu schauen, wie viel von der Stadtgeschichte Potsdams noch hängen geblieben war.
Für das Abendprogramm hatten sich sehr viele Teilnehmer für einen Besuch des Friedrichstadtpalastes in Berlin entschieden. Hatte eine vor kurz zuvor ausgestrahlte Fernsehserie diesen Wunsch noch beflügelt? Sie alle wurden mit einer eindrucksvollen Show belohnt.
Und plötzlich war schon Sonntag , es geht wieder heim. Vorher haben wir uns aber noch Potsdam von der Wasserseite angeschaut. Wieder viel Sonne, viele haben die Schiffstour dick eingemummelt vom offenen Oberdeck genossen. Und ab in den Bus Richtung Heimat.
Auf der Rücktour noch ein kleiner Kaffeestop am Schalsee auf einen alten Bauernhof mit angegliederter Räucherei. So war auch das Abendessen gesichert.
Haben wir etwas vermisst? Vielleicht die Hotelbar, die wegen Corona noch geschlossen war. Der sonst so beliebte „Absacker“ war in diesem Jahr nicht dabei. Den gab es dann noch auf der Heimtour im Bus..
Trotz einem schwierigen Start in das Jahr 2021 können wir auf einige schöne Veranstaltungen zurückblicken:
Im März haben wir uns das erste Mal (allerdings) online getroffen und einen prächtigen Garten in all seiner Fülle und Pracht bewundern können.
Im April stellte uns die Referentin Frau Frank (Dipl. oek.) das kleine, aber wichtige Organ Schilddrüse eingehend vor.
Im Juni konnten wir uns nach langer Zeit einmal wieder "in echt" zum Golf-Schnupperkurs sehen und im Juli einen Tagesausflug an und auf der Schlei unternehmen. Im August folgte dann eine Halbtagestour in die Brahmkampsgärten nach Albersdorf. Im September ging es literarisch weiter: Katja Just, Hooger Bürgermeisterin und Autorin, war bei der Gemeinschaftsveranstaltung eingeladen. Im Oktober erfreute die durch den Land-Frauenverein geschmückte Kirche am Erntedank. Der Ernteabend hat die Chance, dank hochkarätiger Gäste und bester Unterhaltung, ein Highlight des Jahres 2021 zu werden.
Ernte-Abend – eine gute Gelegenheit einmal DANKE zu sagen!
Wie glücklich können wir uns schätzen, dass wir so viele Gründe haben DANKE zu sagen?!
DANKE für die Unterstützung, die unser Verein übers Jahr benötigt und bekommen hat - sei es durch praktische Hilfe unserer Mitglieder und/oder finanzielle Hilfe seitens der Kommunen, großzügige Spenden und viele motivierende Worte unserer Mitglieder. Ein „Weiter so!“ auf Vereins-Basis ist ein Riesen-Kompliment (anders als in der Bundespolitik, wo es z.Zt. laut Medien-Bericht-Erstattung ein absolutes „no go“ ist).
Ja, und auch ein vollbesetzter Saal wie heute, ist durchaus eine Unterstützung.
DANKE für die reiche Ernte und die vielen landwirtschaftlichen Produkte, die in unserer Region angebaut werden. Wie viele das sind, zeigte die Dekoration im Saal, die von Getreide-Garben, Obst und Gemüse über Blumen bis hin zu Brot und Mais alles darbot.
DANKE auch für die vielen Ehrengäste, die trotz vollen Terminkalendern, Zeit für uns hatten bzw. sich genommen haben, um an unserem Ernte-Abend im Kirchspielkrog in Ostenfeld teilzunehmen.
Es war ein fantastischer Abend ohne einzelnen Höhepunkt. Ein Widerspruch?
Aber nein!!
Wir hatten so viele tolle Programm-Punkte, dass es nahezu unmöglich war, einen als den Höhepunkt zu bezeichnen:
Das Grußwort unseres Landrates Florian Lorenzen war ebenso kurzweilig wie informativ und ebenso ein Aspirant auf den Titel „Höhepunkt des Abends“, wie der Bericht von Herrn Nicolaisen über die Arbeit des THW und dessen erfreutes Gesicht, als er unseren Spenden-Scheck entgegennahm, als auch das Wild-Buffet, das leckerer nicht hätte sein können!
Weitere Aspiranten auf den Titel waren die „Watermänner un een Fisch“, die die sowieso schon gute Stimmung im Saal schon mit den ersten Takten zum Kochen brachten. Zu den plattdeutschen Coversongs, Balladen und selbst komponierten Liedern und den Döntjes wurde begeistert geklatscht, geschunkelt, gesungen und gelacht!
Auch wenn sich das kalendarische Jahr so langsam dem Ende zuneigt, ist bei uns noch lange nicht Schluss – im Gegenteil!
Wir legen noch mal richtig los!
Auf unserem Programm stehen in diesem Jahr noch zwei Bastel-Veranstaltungen, ein Vortrag mit dem Thema „Teller statt Tonne“, die Adventsfeier, eine Lotto-Veranstaltung und natürlich unsere Jubiläums-Feier unter dem Motto „50 Jahre wir“.
Kommt vorbei, bleibt und genießt - wir freuen uns auf Euch!
verfasst von: Barbara Thomsen
Sie kam, sah und siegte…
… und das nicht nur in ihrer neuen Heimat – der Hallig Hooge. Auch bei uns Land-Frauen kam Katja Just so richtig gut an.
Bodenständig, authentisch und ungeheuer sympathisch!
Aus einem ehemaligen bayrischen Ferienkind wurde die derzeitige Bürgermeisterin von Hooge. Als wäre das noch nicht genug Arbeit, vermietet sie auch noch Ferienwohnungen und schreibt so „ganz nebenbei“ locker-flockige Bücher, die ihren ganz eigenen Werdegang, mit allerlei Anekdoten gespickt, beschreiben und ausnahmslos zu Bestsellern wurden.
Aber bis sie da dahin gekommen ist, wo sie jetzt ist, war es ein weiter Weg. Und das nicht nur in Kilometern gerechnet!
Gerne beantwortete sie die vielen Fragen von uns Land-Frauen, die bei so einem faszinierenden Lebensweg natürlich kaum ein Ende nahmen.
Auch von der Lesung abgesehen, war es ein herrlicher Abend, den wir zusammen mit den Land-Frauen des Ohrstedter und des Viöler Vereins schnackend, lachend und maskenfrei in vollen Zügen genossen haben!
verfasst von: Barbara Thomsen
Tapfer auch bei widrigen Verhältnissen
Wie wir erfahren durften: LandFrauen sind auch widrigen Wetterverhältnissen bei Gartenbesichtigungen gewachsen!
Trotz ungünstiger Reisebedingungen haben wir für die Halbtagestour zu den Brahmkampsgärten nach Albersdorf freundlichen Zuspruch und Lob erhalten: Dankeschön dafür!
Nach einer Führung durch die beeindruckende Gartenanlage und die Erläuterungen der nicht minder beeindruckenden Eigentümerin und maßgebliche Ideengeberin Frau Dr. Dr. Marianne Ortner gab es eine anschließende Rast im angeschlossenen Café Sophienlust. Bei netten Gesprächen klang der Nachmittag aus.
Nur die Bestellung des Wetters werden wir nächstes Mal besser regeln.....Verspochen!
****-Tagestour nach Kappeln
Ein Bus voll gut gelaunter Land-Frauen und -Männer, Sonnenschein und ein tolles Programm – Herz bzw. Land-Frau, was willst Du mehr?!
Um es gleich vorab zu sagen: Es war die perfekte Tour!
In Kappeln angekommen, nahmen wir unsere reservierten Plätze auf dem Raddampfer „Schlei Princess“ ein und genossen das leckere Mittagessen.
Sowohl das Schiff als auch das Essen verdienten jeweils einen *.
Das waren schon mal zwei *.
Auf oder heißt es in Schleimünde (?) nahmen wir an einer vogelkundlichen Führung teil, bei der es doch das eine oder andere Neue zu erfahren gab. Dann ging es mit dem Schiff wieder zurück nach Kappeln, wo unsere Reiseleiterin Hertha Itzke schon auf uns wartete. Allerdings an einem anderen Platz als der, an dem wir auf sie warteten. Aber was soll ich sagen: Das Warten hat sich gelohnt!!
Eine Vollblut-Kappelnerin, wie sie im Buche steht und als Reise-Leiterin nicht zu toppen
(* Nr. 3)!
So erfuhren wir allerhand Wissenswertes über Kappeln, haben Olpenitz mit eigenen Augen sehen (bewundern?) können und was natürlich nicht fehlen durfte: Die Landarzt-Praxis, die jetzt ein beliebtes Café ist! Aufgrund vieler Besucher*innen vor Ort schwer zugänglich – aber für unseren Busfahrer kein Problem!
Die geplante anschließende einstündige Zeit zur freien Verfügung in Kappeln haben wir kurzerhand gegen Kaffee-Trinken und Torte-Schlemmen auf dem Obsthof Stubbe eingetauscht, was aufgrund der Flexibilität von Busfahrer, Reiseleiterin und Teilnehmer*innen so gar kein Problem war. Ein weiser Entschluss – sonst wäre uns wirklich etwas entgangen! Wenn man in der Gegend ist, ist der Obsthof ein absolutes MUSS! Auch dafür gibt es einen *.
Da mir jetzt die Sterne und die Ausrufezeichen ausgehen, beende ich den Bericht mit der Empfehlung:
Bitte nachmachen!
verfasst von: Barbara Thomsen
Golfen – auch ein Sport für Landfrauen ?
Sehr, sehr lange mussten wir warten, jetzt war es endlich soweit!
Wir Landfrauen konnten wieder eine Veranstaltung „in Präsenz“ durchführen. Und man merkte: Vielen war es wirklich ein Bedürfnis, sich einmal wieder persönlich auf einen Schnack zu treffen.
Das Wetter spielte wunderbar mit. 24 Landfrauen trafen sich frisch getestet oder durchgeimpft im "Storms", dem Restaurant beim Golfclub Husum zu einen ausgiebigen Frühstück. Schließlich waren viele Landfrauen sozusagen zum Warmspielen schon mit dem Fahrrad gekommen und freuten sich auf ein leckeres Frühstück. Und wir hatten schon einmal viel Zeit zu einem Klönschnack. Ein fröhliches Geschnödder zeigte unserem Golflehrer den Weg zu seiner Kundschaft.
Um 11.00 Uhr ging es dann auf den Platz. Angesichts der geballten Frauenpower hatte Michael Wykrent noch Verstärkung mitgebracht, und nach einer kurzen Einführung ging es in drei Gruppen weiter mit Praxisübungen.
Was haben wir alles probiert? Beim Abschlagen geht es darum, den Golfball möglichst weit voran zu bringen. Und zwar mit Schmackes! Jeder bekam schon mal einen Eimer mit 60 Bällen und vorgemacht, wie es geht. Und schon konnten wir loslegen. Während wir den Trainerball mit den Augen kaum verfolgen konnten, landeten die eigenen Abschläge doch sehr in Sichtweite (wenn denn der Ball getroffen wurde...). Herr Wykrent hat dann mit jeder einzelnen Landfrau den Bewegungsablauf noch einmal geübt, dann kamen auch durchaus ein paar bessere Abschläge zustande. Zum Verständnis: Auf Bahn 1 zum Beispiel muss in ca. 450 Metern eingelocht werden. Dafür sind im Standard 5 Schläge vorgesehen. Da dämmerte es, wie viel Übung es braucht, um die Platzreife zu erlangen.
Nächste Station : Schlägerwechsel, der Ball soll auf das Grün. Beim Chippen lupft man den Ball in Richtung Loch. Während bei der Ersten der Ball hier bereits mehrere Male direkt ins Loch trullerte, schafften die meisten es aber doch, gefühlvoll in die Nähe des Loches zu kommen. Und jetzt Station 3, neuer Schläger, neues Glück . Jetzt ging es um das Einputten. Erstaunlich, ganz nah dran, aber doch leicht vorbei. Ja, wir müssen lernen, das Grün zu lesen.
Jetzt hatten wir die Grundschläge und es ging auf Bahn 1. Wieder in drei Gruppen, immer der beste Ball wurde weitergetrieben. So vergingen die 3 Stunden wie im Fluge. Am Ende kamen alle verschwitzt im "Storms" wieder an. Einhellige Meinung: Golf macht Spaß, bewegt viele Muskelgruppen, man ist an der frischen Luft, man trifft nette Leute. Und – die Bälle auf der Driving Range werden von einer Maschine eingesammelt!
verfasst von: Anne Clausen
Die Schilddrüse: Kleines Organ mit großer Wirkung
Nach der gelungenen Premiere eines Vortrages per Videokonferenz hatten wir uns entschlossen, dieses Medium auch für weitere Vorträge einzusetzen. Für das Thema Schilddrüse konnten wir die Diplom-Oecotrophologin Renate Frank gewinnen.
Um es vorwegzunehmen: es wurde ziemlich spannend!
Jeder hat ja irgendwann mal von der Schilddrüse gehört, Biologie in der Schule. Und es hat irgendwie mit Jod zu tun, damit die Schilddrüse das tut, was sie soll, nämlich Hormone bilden und ausschütten. Daher die Sache mit dem Fisch.
Wenn es denn so einfach wäre….
Zunächst hörten wir, welche Körperfunktionen von der Schilddrüse beeinflusst werden. Nahezu alle Stoffwechselvorgänge gehören dazu. Schilddrüsenhormone steuern die körperliche und geistige Leistungsfähigkeit und regulieren, wie viel Energie aus der Nahrung gewonnen wird. Wenn jemand ein guter „Futterverwerter“ ist, sind das nicht die Gene vom Opa. Und ob wir energiegeladen durch den Tag gehen oder uns nur so durchschleppen, hat mit der Schilddrüsenfunktion zu tun.
Dann die erschreckende Erkenntnis, dass Fehlfunktionen der Schilddrüse nicht gerade selten sind. Mit zunehmendem Alter steigt das Risiko, überproportional häufig für Frauen. Fast ein Drittel aller Erwachsenen haben Knoten in der Schilddrüse.
Wir tun also gut daran, uns Gedanken zu machen, was wir für uns tun können, um der Schilddrüse die Arbeit zu erleichtern. Aber die Schilddrüse braucht nicht nur Jod für ihre Arbeit, sondern auch bestimmte Eiweißverbindungen und Vitamin A. Und Jod ist nicht in so vielen Lebensmitteln in ausreichender Menge enthalten. Der Jodbedarf pro Tag liegt bei 180 – 200 Mikrogramm, Wissenschaftler gehen davon aus, dass wir durchschnittlich nur 6-80 Mikrogramm zu uns nehmen. Wie kriegen wir also mit der täglichen Ernährung eine ausreichende Versorgung mit Jod und den passenden Eiweißverbindungen und Vitaminen hin?
Das rät Frau Frank:
- Täglich jodiertes Meersalz verwenden (ohne Fluorid!)
- Ein-bis zweimal die Woche mageren Seefisch
- Dreimal täglich ein Milchprodukt, vorzugsweise Vollmilch oder Schnittkäse
(0,3 l Vollmilch enthalten 40-50 Mikrogramm Jod)
- Regelmäßig grünes oder oranges Gemüse essen (Blattsalat, Mangold oder Spinat nicht zu häufig, da das enthaltene Nitrat den Transport von Jod behindert)
- Regelmäßig Kräuter verwenden
- Täglich eine Handvoll Erdnüsse essen
Also, das hört sich doch machbar an. Jetzt nicht noch zu viele Sojaprodukte, denn die behindern die Bildung der Hormone.
Und nun steht einer glücklichen Schilddrüse nichts mehr im Wege….
Insgesamt ist die Arbeit der Schilddrüse ein sehr komplexes Thema. Frau Frank hatte auf die Fragen im Anschluss zum Vortrag auch immer eine Antwort. Und selbst die Teilnehmer, die sich aus gesundheitlichen Gründen schon mehr mit dem Thema Schilddrüse auseinandergesetzt haben, konnten an diesem Abend noch Neues erfahren.
verfasst von: Anne Clausen
Gartenspaziergang bei Carmen vom Sessel aus
Im Coronasommer durften wir im August den Garten von Carmen besuchen. Alle waren so begeistert, dass wir unbedingt den Garten im Verlauf eines Jahres sehen wollten. Der wegen Corona abgesagte Vortrag sollte nochmal ins Programm aufgenommen werden.
Gesagt, getan – aber immer noch Corona…
Aber Landfrauen geben so schnell nicht auf. Carmen war auch bereit, sich auf das Abenteuer Videokonferenz einzulassen. Und so gelangte der erste Vortrag im Videoformat in unsere Landfrauen-News. Und siehe da, viele der Teilnehmerinnen vom Gartenspaziergang meldeten sich jetzt auch für den Video-Vortrag an.
Wir alle gemeinsam betraten jetzt Neuland:
- Der Vorstand machte sich schlau: Wie geht das eigentlich mit einer Videokonferenz? Auf Material der "Sendung mit der Maus" konnten wir leider nicht zurückgreifen. Aber die eine oder andere von uns hatte mit dem Medium schon beruflich Kontakt gehabt, Gemeindevertretersitzungen oder ähnliches
- Carmen als Referentin musste sich auch mit den Technikfragen auseinandersetzen und sie ausprobieren
- Unsere teilnehmenden Landfrauen probierten teilweise auch erstmals diese neue Möglichkeit der Kommunikation aus.
Sicherheitshalber haben wir am Abend vor dem Vortrag einen „Technikcheck“ angeboten. Alle konnten sich testweise schon einmal anmelden, ob mit Bild und Ton von zu Hause – egal ob mit Notebook, IPad oder Handy - der Vortrag verfolgt werden konnte. Das wurde auch von allen genutzt, bereits am Vorabend hatten wir schon viel Spaß. Und dann konnte es endlich losgehen mit Carmens Vortrag.
Carmen hat sich unendlich viel Mühe gegeben und zahllose Fotos der verschiedenen Gartenecken und Jahreszeiten herausgesucht. Wir starten mit schneebedeckten Fruchtständen (Carmen schneidet komplett erst im Frühjahr) und zarten ersten Blüten von Winterlingen und Schneeglöckchen. Zu jedem Foto wusste sie etwas zu berichten, Besonderheiten bei der Pflanzung, Anekdoten von der Beschaffung oder Wissenswertes aus der Pflanzenpflege. Und auf jede Nachfrage hatte Carmen eine Antwort, kennt wirklich jeden Grashalm in ihrem Garten – und zwar mit lateinischen Namen! Beeindruckend, was Carmen und Sönke da auf 2000 m² geschaffen haben. Und viele Impressionen aus den verschiedenen Gartenthemen luden ein, über die eine oder andere Ecke im eigenen Garten neu nachzudenken. Und es wurde auch während des Vortrages durchaus laut gedacht und so entspann sich das eine oder andere Fachgespräch unter den Videofrauen (und –männern, die sich teilweise ebenfalls vor dem Bildschirm eingefunden hatten..). Es wurde rege gefachsimpelt, wer was im Garten mit welchem Ergebnis versucht hat, die ersten Adressen für Ableger wurden getauscht. Schließlich vergaß man fast, dass wir nicht alle zusammen bei Ines und Thordis im Saal sitzen, sondern jeder bei sich zu Hause. Und so führte Carmen uns durch das Gartenjahr, plötzlich fanden wir uns im winterlichen Garten mit der Weihnachtsdeko wieder. Die Zeit war wie im Fluge vergangen.
Wir finden, dieses Format hat Potenzial. Eine Nachfrage bei den Teilnehmern ergab ein durchgehend positives Feedback. Und so werden wir weitere Vorträge in diesem Format anbieten.
verfasst von: Anne Clausen